4 Ventile pro Zylinder 2 Einlassventile 2 Auslassventile Hängende Ventile von seitlicher Nockenwelle über Stössel Stösselstangen und Kipphebel betätigt Einlassventile mit Schirm
Bohrung
105 mm
Hub
130 mm
Hubraum
6'756 cm³
Verdichtung
17,0:1
Treibstoff
Diesel
PS/kW
85 PS / 63 kW bei 1'900 U/min
Drehmoment
360 Nm bei 1'200 U/min
Kraftübertragung
Getriebe
Hauptgetriebe Hersteller Saurer Typ 4 C Langbau Mechanisches Zahnrad Wechselgetriebe mit öldicht abgetrenntem Gehäuse für Vorgelege Unsynchronisiert 5 Vorwärtsgänge 1 Rückwärtsgang Stockschaltung Übersetzung 1. Gang 5,38:1 2. Gang 2,84:1 3. Gang 1,71:1 4. Gang 1,00:1 5. Gang 0,735:1 R. Gang 5,18:1
Verteilergetriebe Mechanisches Reduktions- und Verteilergetriebe mit 3 Schaltstufen für Strassen- und Geländegang und Seilwinde Vorderradantrieb wird mit Geländegang automatisch eingeschaltet Nebenantrieb für Seilwinde Untersetzung 0,94:1 Strassengang 1,85:1 Geländegang
Bedienung der Schaltung 1 Schalthebel für Hauptgetriebe 1 Schalthebel für Geländegang
Kupplung
Einscheiben Trockenkupplung Mechanisch über Gestänge betätigt 327 mm Aussendurchmesser Kupplungsscheibe
Antrieb
Strassengang: Beide Hinterachsen Geländegang: Allradantrieb
Achsen
Vorne und hinten Pendelhalbachsen mit Drehpunkt auf Längstriebachse Progressiv gewundene Schraubenfedern, die über Schwinghebel und Zugstangen betätigt werden Die Achstrompeten sind in den Differentialgehäusen geführt Keine Stossdämpfer Alle Achsen mit selbstsperrenden Differentialen Vorne mit Freilauf Felgen 7.00 - 20 Trilex Stahlguss Felgen Bereifung Firestone Super All Traction 9.00 - 20, 12 Ply Alle Räder Einfachbereifung Funktion Die Halbachsen sind paarweise untereinander ausgeglichen durch Zugstangen und Kniehebel Das Fahrzeug wird von den hinteren 4 Pendelhalbachsen in der Mittellage gehalten, indem die zwei linken und die zwei rechten je durch eine Stange verbunden sind Die beiden vorderen Lenkhalbachsen sind wiederum miteinander über eine Ausgleichswaage verbunden, so dass sie das Fahrzeug vorne nur unterstützen und den Rahmen nicht verdrehen können
Bremsen
Betriebsbremse
Hydraulische Trommelbremsen mit Druckluft- Bremshilfe auf alle Räder wirkend, Zweikreisanordnung, je ein Hauptbremszylinder wirkt auf die diagonal angeordneten Räder Trommelbremsen vorne, 325 mm Trommeldurchmesser Trommelbremsen hinten, 325 mm Trommeldurchmesser
Feststellbremse
Mechanische Aussenbandbremse Auf die Kardanwelle wirkend 190 mm Trommeldurchmesser
Dauerbremse
Auspuff Staudruckbremse Mechanisch betätigt
Diverses
Tankinhalt
1 Tank Stahl zu 90 Liter Diesel Links unter der Ladebrücke
Anhängelast
2'500 kg
Seilwinde
Keine
Höchstgeschwindigkeit
1. Gang Strasse 7,00 km/h 1. Gang Gelände 3,50 km/h 2. Gang Strasse 13,0 km/h 2. Gang Gelände 6,50 km/h 3. Gang Strasse 22,0 km/h 3. Gang Gelände 11,0 km/h 4. Gang Strasse 37,5 km/h 4. Gang Gelände 19,0 km/h 5. Gang Strasse 50,0 km/h 5. Gang Gelände 25,0 km/h R. Gang Strasse 7,50 km/h R. Gang Gelände 3,80 km/h
Elektrische Anlage
24 Volt 2 Batterien à  12 Volt 90 Ah Minuspol an Masse Hinten rechts unter der Ladebrücke Anlasser 24 Volt 6 PS Lichtmaschine 24 Volt 340 Watt
Sitzplätze
2 Personen in der Führerkabine 5 Personen im Funkraum
Anzahl Fahrzeuge
6 Fahrzeuge
Im Truppeneinsatz
Beschaffung 1947 Truppeneinsatz 1947 bis 1980
Bemerkungen
Funkanlage Bezeichnung Motorisierte Kurzwellenstation M1K / SE-403 Entwicklung Telefunken GmbH, Berlin Entwicklungsjahre 1941 bis 1944 Hersteller Autophon AG Solothurn Fahrzeugintegration Telefunken AG, Zürich Produktionsjahre 1944 bis 1948 Beschaffung 1947, 8 Anlagen für Saurer M6 Einsatz bei der Truppe 1947 bis 1980 Kampfwertsteigerung1955 Ausrüstung mit ETK-R55, TC 53 Liquidation 1970 bis 1980 Einsatzstufen Armeekorps Einsatzzwecke Kommandofunk Hauptbetriebsart Morsen bis 1956, Schreibfunk ab 1956 Netzbildung Zweiernetze Zuteilung Funkerkompanien
Geschichte Es wurden Total 21 Stück Funkstationen SE-403 beschaft Die ersten 6 Stück waren auf dem Chassis des Saurer M6 aufgebaut, die weiteren 14 Stück auf einem Chassis des Saurer 2 CM 4x4 1 Anlage Ortsfest
