Allgemein | |
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Hersteller | Ateliers de Construction d`Issy-les-Moulineaux, Satory / Roanne |
Herstellungsland | Frankreich |
Herstellungsjahr | Beschaffung Durch Bundesbeschluss 11.12.1951 Ablieferung Vom 16.01.1953 bis 23.12.1957 |
Im Truppeneinsatz | 1954 bis 1980 |
M+ Nummer | M+78200 bis M+78399 |
Kategorie | Spähpanzer |
Anzahl Fahrzeuge | 200 Fahrzeuge 170 Fahrzeuge 1952 8 Fahrzeuge davon als Vorserie mit 1 Zylinder Panhard-Hilfsmotor 30 Fahrzeuge 1955 |
Besatzung | 3 Personen 1 Kommandant, gleichzeitig Geschützchef, Beobachter, Funker, Lader im Turm links 1 Fahrer vorne links im Wannenbug 1 Richter für Geschütz und Maschinenewehr im Turm rechts |
Gewicht | 14'500 kg Fahrzeug gefechtsbereit 13'700 kg Fahrzeug Leergewicht 9'500 kg Wanne, ohne Munition 4'700 kg Turm mit Munition 4'350 kg Turm ohne Munition 3'000 kg Turmkuppel mit Geschütz 1'700 kg Turmsattel mit Turm- und Geschützsteuerung 1'000 kg Geschützrohr inkl. Bodenstück |
Leistungsgewicht | 16,66 PS/t 12,25 kW/t |
Länge | 6'450 mm Fahrzeug mit Geschütz Richtung 12 Uhr 4'880 mm Fahrzeug Wanne |
Breite | 2'520 mm Fahrzeug 2'540 mm Fahrzeug über Ketten aussen 1'810 mm Fahrzeug über Ketten innen 2'160 mm Spurweite (Kettenmitte) |
Höhe | 3'520 mm Fahrzeug über Antennen frei 2'350 mm Fahrzeug über Kommandanten-Kuppel 1'340 mm Fahrzeug Wanne 1'800 mm Feuerhöhe Geschütz 700 mm Achse Antriebsrad vorne 455 mm Achse Spannrad hinten |
Bodendruck | Gelände 0,76 kg/cm² Strasse 34,0 kg/cm² |
Bodenfreiheit | 350 mm |
Spurlänge | 2'800 mm 6'500 mm Wendekreis bei Radiuslenkung 2'650 mm Wendekreis bei Ortslenkung |
Überschreitfähigkeit | 1'600 mm 650 mm Kletterfähigkeit 31° / 60% Steigfähigkeit 14° / 25% Querneigung |
Watfähigkeit | 1'000 mm |
Raupenbreite | 350 mm |
Geschwindigkeit Strasse | 60,7 km/h vorwärts 6,80 km/h rückwärts 1. Gang 7,10 km/h 2. Gang 15,8 km/h 3. Gang 26,0 km/h 4. Gang 42,4 km/h 5. Gang 60,7 km/h R. Gang 6,80 km/h |
Geschwindigkeit Gelände | 25 km/h |
Tankinhalt | 435 Liter Benzin 230 Liter Treibstoffbehälter links im Fahrzeugheck 205 Liter Treibstoffbehälter rechts im Fahrzeugheck 180 Liter / 100 km Verbrauch Strasse 270 Liter / 100 km Verbrauch Gelände 230 km Reichweite Strasse 160 km Reichweite Gelände |
Fahrwerk | Pro Seite 1 Seitenantrieb vorne 1 Torsionsstab vorne, 42 mm Durchmesser 3 Torsionsstäbe Mitte, 41 mm Durchmesser 1 Torsionsstab hinten, 42 mm Durchmesser 1 Schwingarm vorne mit Stossdämpferbefestigung 4 Schwingarme Mitte und hinten 1 Einfachwirkender hydraulischer Stossdämpfer vorne aussen 1 Einfachwirkender hydraulischer Stossdämpfer hinten innen Der hintere Stossdämpfer, welcher im Innern der Wanne montiert ist, stützt sich auf einen mit der Schwingarmnabe durch Verzahnung verbundenen Stossdämpferarm ab 1 Elastischer Schwingarm Anschlag vorne 4 Starre Schwingarm Anschläge mitte und hinten 5 Laufrollen 2 Tragrollen 1 Spannvorrichtung hinten |
Raupenart | Scharnierkette aus Stahl 84 Kettenglieder pro Seite im Neuzustand 24 Ketteglieder Reserve |
Elektrische Spannung | 24 Volt 4 Batterien zu 6 Volt 150 Ah In Serie geschaltet In der Wanne unter dem Turm Minus Pol an Masse |
Panzerung | Front 40 - 50 mm Seite 10 - 20 mm |
Übermittlungsmittel | Funkstation SE-408 bis 1958 Funkstation SE-409 bis 1958 Funkstation SE 407 danach Montagerahmen mit Funkhauptschalter MR Sender-Empfänger SE Speisegerät SG Zusatz-Empfänger ZE Niederfrequenz-Verstärker NV Bordverstärker BV Bedienungsgerät Kommandant Anschlussdose Richter AD Anschlussdose Lader AD 2 Stabantennen 2-Teilig Bordverständigungsanlage Aussenbordtelefon Ruflampe zu Aussenbordtelefon Telefonhöhrer mit 5 m Kabel |
Hauptmotor | |
Hersteller | SOFAM / ACCA |
Typ | 8 GX.b |
Anzahl Zylinder | 8 Zylinder Motor Liegende Zylinder Viertakt Vergaser Hersteller Zenith Typ 50 HNXAR 2 Horizontal Geländevergaser mit Strömungsregler Hängende Ventile von 2 Nockenwellen über Stössel, Stösselstangen und Kipphebel betätigt Antrieb der Nockenwellen über geradeverzahnte Zahnräder von Kurbellwelle über je 1 Zwischenrad auf die zwei Nockenwellen Trockensumpfschmierung |
Leistung | 240 PS / 176,51 kW bei 3'200 U/min |
Drehmoment | 53 mkg / 519,75 Nm bei 3'200 U/min |
Bohrung | 112 mm |
Hub | 105 mm |
Hubraum | 8'272 cm³ |
Treibstoff | Benzin |
Antriebslage | Vorne |
Hilfsmotor | |
Hersteller | Kein Hilfsmotor eingebaut |
Typ | X |
Anzahl Zylinder | X |
Leistung | X |
Bohrung | X |
Hub | X |
Hubraum | X cm³ |
Treibstoff | X |
Getriebe | |
Typ | Hauptgetriebe Klauengetriebe unsynchronisiert 5 Vorwärtsgänge 1 Rückwärtsgang Fünfter Gang als Schnellgang ausgeführt Übersetzungen 1. Gang 5,95:1 2. Gang 2,69:1 3. Gang 1,58:1 4. Gang 1,00:1 5. Gang 0,69:1 R. Gang 6,25:1 Kupplung Zweischeiben Trockenkupplung Mechanisch über Gestänge betätigt Differentiallenkung Typ Cleveland Radiuslenkung Die Bremstrommeln sind mit dem Differential zusammen als Einheitaufgebaut Ortslenkung Blockieren einer Raupenkette, nur im 1. Gang und Rückwärtsgang, indem mit einer Trockenbandbremse eine Differentialseite gehalten wird Ritzelantrieb In einer Einheit auf die Antriebsachse montierbar Kronenrad innenverzahnt Untersetzung 1:0,238 Bremsen Das Bremsen bei Fahrt geschieht durch das gleichmässige Ziehen der beiden Radiuslenkhebel. Als Standbremse dient ein Fusspedal mit Arretierklinke. Diese wirkt über einen Ausgleich auf die beiden Trockenbremsen (Ortslenkung) und ist mit den Ortslenkhebeln kombiniert. |
Bewaffnung | |
Hauptwaffe | 7,5 cm Panzerabwehrkanone 1951 L 62 7,5 cm Pak 51 Hersteller Ateliers de Constructions d`Issy-les-Moulineaux Technische Daten 75 mm Kaliber 360° Seitenrichtbereich - 6° bis + 12° Höhenrichtbereich 12 Schuss / Minute Feuergeschwindigkeit 1'100 kg Gewicht rücklaufender Teil 5'045 mm Länge 4'840 mm Rohrlänge mit Bodenstück 4'650 mm Rohrlänge ohne Bodenstück 32 Züge Konstanter Rechtsdrall Schussauslösung elektrisch mit Elektromagnet Druckknopf am Richter- und Kommandant Steuerposten Notauslösung mechanisch, durch linkes Fusspedal des Richters Turmbetätigung mechanisch / hydraulisch Halbautomatischer Horizontal Keilverschluss Einbauart starr in Kuppel Einzelschuss Patronenzufuhr aus 2 Ladetrommeln Kampfmunition 7,5 cm Pak 51 St G (F) MZ RYG 18 F (oZ) 7,5 cm Pak 51 St G (oZ) 7,5 cm Pak 51 St G MZ 54 (oZ) 7,5 cm Pak 51 R Br G MZ 54 (oZ) 7,5 cm Pak 51 Pz GV (F) Lsp 7,5 cm Pak 51 Pz GV Lsp Übungsmunition 7,5 cm Pak 51 EUG MZ 54 (oZ) Manipuliermunition 7,5 cm Pak 51 Mark G Zünder MZ RYG 18 F MZ 52 MZ 54 |
Maschinengewehr | 7,5 mm Panzer Maschinengewehr 1931 7,5 mm Pz Mg 31 Hersteller Manufacture D`armes de Chatellerault, Frankreich Entwickler Colonel Jean Reibel Technische Daten 7,5 mm Kaliber 550 - 750 Schuss pro Minute Feuergeschwindigkeit 735 m / Sekunde Anfangsgeschwindigkeit 3'200 kg/cm² Max. Gasdruck 1'200 m Praktische Höchstschussweite 10,6 kg Gewicht Waffe ungeladen 3,50 kg Gewicht Magazin leer 7,10 kg Gewicht Magazin gefüllt 900 mm Gesamtlänge 405 mm Gezogener Teil 4 Züge Drallrichtung rechts Mitrailleuse mle 1931, auch MAC 31 genannt Umgebaut auf 7,5 mm Gp 11 durch Eidgenössische Waffenfabrik Bern Fest eingebaut Parallel zum Geschütz Gasdrucklader mit Kippblockverriegelung Schussauslösung mechanisch durch rechtes Fusspedal des Richters Munitionszufuhr durch Trommelmagazine à  140 Schuss Kippblock Verschluss Seriefeuer Kampfmunition 7,5 mm GP 11 7,5 mm St Ke Pat 11 7,5 mm Flab Lsp Pat 11 Markiermunition 7,5 mm Mark Pat Mg Manipuliermunition 7,5 mm Gw Manip Pat |
Lyran | Keine |
Nebelwerfer | 8 cm Nebelwerfer 1951 8 cm Nbw 51 Hersteller SW Thun AG Entwickler Lacroix Frankreich Technische Daten 80,5 mm Kaliber 345 mm Gesamtlänge 306 mm Rohrlänge 30 - 70 m Wurfweite 35 - 40 Sekunden Brenndauer 4 Nebelwerfer 2 Rampen à  je 2 Nebelwerfer Links und rechts am Turm vorne seitlich Elektrische Schussauslösung durch Kommandant Kampfmunition 8 cm Nb Pat 51 el Zü Manipuliermunition 8 cm Manip Nb Pat 51 |
Munitionsvorrat | |
Hauptwaffe | 36 Schuss Je 6 Schuss in zwei Ladetrommeln 5 Schuss im Turmkorb links vorne beim Kdt 4 Schuss im Turmkorb hinten vor dem Turmmotor 6 Schuss in der Wanne links 5 Schuss in der Wanne rechts 4 Schuss in der Wanne hinten vor dem Benzintank |
Maschinengewehr | 1'960 Schuss In 14 Trommelmagazinen zu je 140 Schuss Die Magazine sind im innern des Turmes an besonderen Halterungen aufgesteckt 7 Magazine in der Mitte des Turmbodens 2 Magazine rechts unter dem Richtersitz 2 Magazine oberhalb der Funkstation 3 Magazine an der Turmkuppel hinten |
Lyran | Keine |
Nebelwerfer | 12 Patronen 4 Patronen in den Abschussrohren 8 Patronen in Halterungen hinter der Effektenkiste im Fahrerraum |
Bemerkungen | Geschichte Am 11. Dezember 1951 beschloss der Bundesrat den Kauf von 200 Panzer AMX 13 aus Frankreich. In der Schweiz erhält er die Bezeichnung Leichter Panzer 51. Der Panzer war so neu, dass die Schweizer Armee die erste Armee der Welt war, die den Panzer AMX 13 einsetzten, noch bevor ihn Frankreich in Dienst stellte. Der AMX 13 wurde in der Schweiz in mehreren Normalisierungsprogrammen weiterentwickelt und verbessert. Beschaffung 170 Panzer 1952 30 Panzer 1955 Bezeichnung L Pzw 51 Militärische Bezeichnung bis 1954 L Pz 51 Militärische Bezeichnung ab 1954 Einteilung Truppenordnung 51 L Pz Abt 1 von 1954 bis 1961 L Pz Abt 2 von 1954 bis 1961 L Pz Abt 3 von 1954 bis 1961 L Pz Abt 4 von 1954 bis 1961 Einteilung Truppenordnung 61 Aufkl Bat 1 von 1962 bis 1980 Aufkl Bat 3 von 1962 bis 1980 Aufkl Bat 4 von 1962 bis 1979 Aufkl Bat 6 von 1962 bis 1978 Aufkl Bat 8 von 1962 bis 1979 Aufkl Bat 11 von 1962 bis 1978 |
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