Allgemein | |
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Hersteller | Eidgenössische Konstruktionswerkstätte Thun (K+W) |
Herstellungsland | Schweiz |
Herstellungsjahr | 1984 |
Im Truppeneinsatz | Prototyp |
M+ Nummer | M+0911 |
Anzahl Fahrzeuge | 1 Fahrzeug |
Kategorie | Kampfpanzer |
Besatzung | 4 Personen 1 Kommandant rechts im Turm hinten 1 Richter rechts im Turm vorne 1 Lader links im Turm 1 Fahrer vorne Mitte im Bug |
Gewicht | 42'000 kg Fahrzeug 5'200 kg Antriebsgruppe gefüllt 2'500 kg Fahr- und Lenkgetriebe 1'650 kg Hauptmotor 698 kg Hilfsgruppe gefüllt 650 kg Hilfsgruppe leer 530 kg Seitenantrieb 432 kg Raupenspannvorrichtung 300 kg Treibstoffbehälter links und rechts aus Stahl 270 kg Raupenspannrad mit Spannradwelle 218 kg Antriebsrad 198 kg Hilfsgetriebe 185 kg Hilfsmotor 183 kg Schwingarm 154 kg Laufrad mit Nabe 54 kg Laufrad 42 kg Raupenspannrad 28 kg Tragrolle 8 kg Federanschlag |
Leistungsgewicht | 15,71 PS/t 11,55 kW/t |
Länge | 9'490 mm Fahrzeug |
Breite | 3'140 mm Fahrzeug 3'110 mm Fahrzeug über Raupen aussen 2'070 mm Fahrzeug über Raupen innen 2'590 mm Spurweite |
Höhe | 2'850 mm Fahrzeug |
Bodendruck | Gelände 0,85 kg/cm² Strasse 13,1 kg/cm² |
Bodenfreiheit | 400 mm |
Spurlänge | 4'230 mm |
Überschreitfähigkeit | 2'600 mm 750 mm Kletterfähigkeit 35,0° / 70% Steigfähigkeit 16,5° / 30% Querneigung |
Watfähigkeit | 1'100 mm |
Raupenbreite | 520 mm |
Geschwindigkeit Strasse | 52,70 km/h vorwärts 51,81 km/h rückwärts 1. Gang 4,070 km/h 2. Gang 6,700 km/h 3. Gang 11,22 km/h 4. Gang 19,07 km/h 5. Gang 31,40 km/h 6. Gang 52,70 km/h 1. R-Gang 4,030 km/h 2. R-Gang 6,640 km/h 3. R-Gang 11,10 km/h 4. R-Gang 18,95 km/h 5. R-Gang 31,09 km/h 6. R-Gang 51,81 km/h |
Geschwindigkeit Gelände | 30 km/h |
Tankinhalt | 710 Liter Diesel 338 Liter Treibstoffbehälter links in der Wanne 338 Liter Treibstoffbehälter rechts in der Wanne 34 Liter Treibstoffausgleichsbehälter rechts vorne im Motorraum 250 bis 300 Liter / 100 km Verbrauch Strasse 150 bis 180 Liter / Stunde Verbrauch Gelände 240 km Reichweite Strasse 5 bis 6 Stunden Reichweite Gelände |
Fahrwerk | Pro Seite 1 Spannrad mit Spannvorrichtung vorne 6 Schwingarme mit Federpaket und hydropneumatischem Dämpfer 6 Doppellaufräder 3 Doppeltragrollen 6 Federanschläge 1 Seitenantrieb hinten 1 Verbinderraupe |
Raupenart | Gummigelagerte Verbinderraupe mit auswechselbaren Gummikissen 83 Raupenglieder pro Seite im Neuzustand 6 Raupenglieder Reserve 1'860 kg Gewicht Raupe 22 kg Gewicht Raupenglied 13,95 m Länge Raupe |
Elektrische Spannung | 24 Volt 4 Batterien à  6 Volt 189 Ah In Serie geschaltet Minus Pol an Masse Unter dem Turmboden in der Wanne |
Panzerung | |
Übermittlungsmittel | 1 Funkstation SE-412 A/C 1 Sender-Empfänger A, im Turmheck 1 Sender-Empfänger C, im Turmheck 1 ESM-Sendedämpfer ED-412, im Ablagefach Lader 1 Bordverstärker (BV), rechts hinter dem Kommandanten 4 Bedienungsgeräte (BG) 1 für Fahrer, Fahrerraum rechte Seite hinten 1 für Kommandant, Kommandantenposten rechts an der Turmwand 1 für Richter, Richterposten rechts an der Turmwand 1 für Lader, Laderposten links an der Turmwand 4 Sprechgarnituren An den entsprechenden Haken an den jeweiligen Arbeitsplätzen der Besatzung 2 Antennen 2-teilig, im Werkzeugkasten Nr. 4 2 Abspannseile, im Werkzeugkasten Nr. 4 1 Aussenbordtelefon, im Aussenbordtelephonkasten, am Heck links 1 Armeetelephon, im Werkzeugkasten Nr. 4 1 Kabelrolle KR 83 mit 600 m Kabel F-2E, im Kabelrollenkasten am Heck rechts |
Hauptmotor | |
Hersteller | MTU / MB |
Typ | MB 837 Ba-500 |
Anzahl Zylinder | 8 Zylinder V 90° Viertakt Vorkammerverfahren mit mechanischer Aufladung 4 Ventile pro Zylinder Hängende Ventile durch unten liegende Nockenwellen über Stössel, Stösselstangen und Kipphebel betätigt Antrieb der Nockenwellen über Steuerräder Trockensumpf-Druckumlaufschmierung |
Leistung | 660 PS / 485,4 kW bei 2'200 U/min |
Drehmoment | 224,94 mkg / 2'206 Nm bei 1'750 U/min |
Bohrung | 165 mm |
Hub | 175 mm |
Hubraum | 29'900 cm³ |
Treibstoff | Diesel |
Antriebslage | Hinten |
Hilfsmotor | |
Hersteller | Mercedes Benz |
Typ | OM 636 VI E 636.900006 Baumuster |
Anzahl Zylinder | 4 Zylinder Reihenmotor Viertakt 2 Ventile pro Zylinder Hängende Ventile durch unten liegende Nockenwelle über Stössel, Stösselstangen und Kipphebel betätigt Antrieb der Nockenwelle über Steuerräder Druckumlaufschmierung |
Leistung | 38 PS / 27,94 kW bei 2'800 U/min 10,50 mkg / 103 Nm bei 2'000 U/min |
Bohrung | 75 mm |
Hub | 100 mm |
Hubraum | 1'767 cm³ |
Treibstoff | Diesel |
Getriebe | |
Typ | SLM Winterthur Fahr- und Lenkgetriebe Lamellenkupplungsgetriebe Hydraulisch betätigtes Stufengetriebe mit hydrostatischer Überlagerungslenkung und Bandbremsen 6 Vorwärtsgänge 6 Rückwärtsgänge Anortlenkung Übersetzung 1. Gang 7,640:1 2. Gang 4,640:1 3. Gang 2,770:1 4. Gang 1,630:1 5. Gang 0,990:1 6. Gang 0,590:1 1. R-Gang 7,71:1 2. R-Gang 4,68:1 3. R-Gang 2,80:1 4. R-Gang 1,64:1 5. R-Gang 1,00:1 6. R-Gang 0,60:1 Lenkung Hydrostatische Überlagerungslenkung mit Bandbremsen. Die Lenkung erfolgt von einem Lenkrad aus Bremsen Fahrbremssystem mit hydraulischer Betätigung Feststellbremssystem mit mechanischer Betätigung Seitenantrieb An jeder Seite der Wanne hinten aussen Übersetzung 9,75:1 |
Bewaffnung | |
Hauptwaffe | 120 mm Panzer Kanone Hersteller: Eidgenössische Konstruktionswerkstätte Thun (K+W) Entwickler Eidgenössische Konstruktionswerkstätte Thun (K+W) |
Maschinengewehr | 7,5 mm Panzer Maschinengewehr 1951 / 71, Flab Mg 7,5 mm Panzer Maschinengewehr 1951 / 71, Turm Mg 7,5 mm Pz Mg 51 / 71 Hersteller Eidgenössische Waffenfabrik Bern (W+F) Entwickler Eidgenössische Waffenfabrik Bern (W+F) Technische Daten 7,5 mm Kaliber 360° Seitenrichtbereich - 4° bis + 77° Höhenrichtbereich Flab Mg 360° Seitenrichbereich - 10° bis + 21° Höhenrichtbereich Turm Mg 1'270 mm Gesamtlänge 563 mm Lauflänge mit Verriegelungsgehäuse 490 mm Weg des Geschossbodens im Lauf 270 mm Drallänge 4 Züge 560 / 1'000 Schuss / Minute Feuergeschwindigkeit 750 m / Sekunde Anfangsgeschwindigkeit 3'200 kg / cm² Max. Gasdruck 14,5 kg Gewicht 2,80 kg Wechsellauf 4,00 kg Wechsellauf mit Etui 1,50 kg 50 Glieder-Gurte 3,00 kg Gurtkiste leer 9,00 kg Gurtkiste gefüllt 35,0 kg 1'000er Kasten gefüllt Luftgekühlte Automatenwaffe Rückstosslader mit kurzem Rücklauf Stützklappenverriegelung Seriefeuer Patronenzufuhr über zusammensetzbare Metallgurten zu 50 Gliedern aus Gurtenkisten (Max. 202 Patronen) Flab Mg eingebaut auf Lafette an der Laderluke Schussauslösung mechanisch über Handabzug durch Lader Zielvorrichtung über Korn und Visier Turm Mg eingebaut Rohrparallel zum Geschütz Schussauslösung elektro-magnetisch durch Kommandant oder Richter am Steuerposten Richter und Steuerposten Kommandant oder an der Höhenrichtkurbel (Abfeuerungsknopf) Zielvorrichtung wie Hauptgeschütz Weiterentwicklung des Deutschen Mg 42 durch die Eidgenössische Waffenfabrik Bern zum Schweizerischen Mg 51, MG 51 / 71 Das Mg 51 wurde ab 1972 umgebaut und mit einer umschaltbaren Kadenz 560 / 1'000 Schuss / Minute versehen und als Mg 51 / 71 bezeichnet Kampfmunition 7,5 mm GP 11, 750 m/s, Gewicht 26,8 gr 7,5 mm Lsp Pat 11, 750 m/s, Gewicht 25,6 gr Markiermunition 7,5 mm Mark Pat Mg 51, Gewicht 13,8 gr 7,5 mm Gw Mark Pat 58, Gewicht 13,8 gr 7,5 mm Gw Mark Pat 85, Gewicht 14,8 gr Manipuliermunition 7,5 mm Gw Manip Pat 11, Gewicht 35,6 gr |
Lyran | 7,1 cm Leuchtgeschosswerfer 1974 7,1 cm Le GW 74 Einbau ab 1975 Hersteller Eidgenössische Waffenfabrik Bern (W+F) Entwickler Bofors Schweden Technische Daten 71 mm Kaliber 629 mm Rohrlänge innen 17 kg Gewicht 115 m / Sekunde Anfangsgeschwindigkeit ohne Zusatztreibladung 150 m / Sekunde Anfangsgeschwindigkeit mit Zusatztreibladung 3 m / Sekunde Sinkgeschwindigkeit 30 Sekunden Leuchtdauer 400, 800, 1'300 m Einsatzdistanz, am Zünder einstellbar 5 Lux bei 400 m Radius Ausleuchtung Der Leuchtgeschosswerfer ist auf dem Turm des Panzers zwischen Kommandanten- und Laderluke in Fahrtrichtung montiert. Der Leuchtgeschosswerfer ist in der Höhe von 0-160° verstellbar. Die Schussauslösung erfolgt mechanisch durch einen Schlagbolzen, welcher elektromagnetisch betätigt wird. Durch betätigen des Abfeuerungsknopfes am Abfeuerungskasten durch den Kommandanten wird der Schuss ausgelöst. Der Abfeuerungskasten ist rechts vom Kommandanten an der Turmwand angebracht. Kampfmunition 7,1 cm W Bel G 74 ZZ, 114/154 m/s, Gewicht 1,170 kg Manipuliermunition 7,1 cm W Manip Bel G 74 |
Nebelwerfer | 7,6 cm Nebelwerfer 1987 7,6 cm Nbw 87 Hersteller W+F Bern Entwickler Wegmann Deutschland Technische Daten 76 mm Kaliber 5 Sekunden Dauer Aufbau Nebelwand 90 - 200 Sekunden Dauer des Nebels 100 - 120 m Nebelwandbreite pro Salve links und rechts 50 - 90 m Wurfweite 6 Nebelwerfer 2 x 3 Nebelwerfer links und rechts am Turm seitlich Schussauslösung elektrisch durch Kommandant am Schalterkasten Kommandant / Lader Feuerarten 1 Salve links, 3 Schuss 1 Salve rechts, 3 Schuss 1 Salve links und rechts, 6 Schuss Kampfmunition 7,6 cm Nb Pat 87 el Zü 7,6 cm Nb Pat 95 el Zü Übungsmunition 7,6 cm U Nb Pat 90 el Zü 7,6 cm U Nb Pat 97 el Zü Manipuliermunition 7,6 cm Manip Nb Pat |
Munitionsvorrat | |
Hauptwaffe | 56 Schuss 12 Schuss auf dem Turmboden 22 Schuss im Treibstofftank links 22 Schuss im Treibstofftank rechts |
Maschinengewehr | 5'200 Schuss 200 Schuss am Mg 400 Schuss im Halter Effektenkorb 500 Schuss an der Turmwand 500 Schuss auf dem Turmboden 3'600 Schuss im Turmboden |
Lyran | 12 Geschosse 4 Geschosse im Turm links von der Funkstation 8 Geschosse im Turm rechts von der Funkstation |
Nebelwerfer | 12 Patronen 6 Patronen geladen 6 Patronen im Turm links von der Funkstation |
Bemerkungen | Prototyp auf Basis Pz 68/75 mit Zusatzpanzerung und 120 mm Kanone |
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