Allgemein | |
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Hersteller | Eidgenössische Konstruktionswerkstätte Thun |
Herstellungsland | Schweiz |
Herstellungsjahr | 1969 |
Im Truppeneinsatz | 1971 bis 1975 Prototyp nur für Versuche |
M+ Nummer | M+0871 M+0872 M+0898 M+0899 |
Anzahl Fahrzeuge | 4 Fahrzeuge |
Kategorie | Panzerartillerie |
Besatzung | 5 Personen G Geschützführer links im Turm K1 Richtkanonier rechts im Turm K2 Ladekanonier Hülsen links im Turm K3 Ladekanonier Geschosse rechts im Turm K4 Fahrerkanonier vorne im Wannenbug |
Gewicht | 47'000 kg Fahrzeug 17'000 kg Turm mit Geschütz 5'200 kg Antriebsgruppe gefüllt 2'500 kg Fahr- und Lenkgetriebe 1'650 kg Hauptmotor 698 kg Hilfsgruppe gefüllt 650 kg Hilfsgruppe leer 530 kg Seitenantrieb 432 kg Raupenspannvorrichtung 270 kg Raupenspannrad mit Spannradwelle 218 kg Antriebsrad 198 kg Hilfsgetriebe 185 kg Hilfsmotor 183 kg Schwingarm 154 kg Laufrad mit Nabe 150 kg Treibstoffbehälter li. und re. 54 kg Laufrad 42 kg Raupenspannrad 28 kg Tragrolle 8 kg Federanschlag |
Leistungsgewicht | 14,04 PS/t 10,32 kW/t |
Länge | 12'140 mm Fahrzeug mit Geschütz in Feuerstellung 10'845 mm Fahrzeug mit Geschütz im Marschlager 7'000 mm Fahrzeug ohne Geschütz |
Breite | 3'180 mm Fahrzeug 3'120 mm Fahrzeug über Raupen aussen 2'080 mm Fahrzeug über Raupen innen 2'590 mm Spurweite |
Höhe | 8'950 mm Fahrzeug über Rohr Max. Höhe 3'475 mm Fahrzeug über Nebelwerfer 3'200 mm Fahrzeug über Turm, Lucken geschlossen 3'015 mm Fahrzeug über Turm 2'400 mm Feuerhöhe Geschütz 750 mm Achse Antriebsrad hinten 750 mm Achse Spannrad vorne |
Bodendruck | Gelände 1,02 kg/cm² Strasse 14,0 kg/cm² |
Bodenfreiheit | 400 mm |
Spurlänge | 4'230 mm |
Überschreitfähigkeit | 2'600 mm 750 mm Kletterfähigkeit 35,0° / 70° Steigfähigkeit 16,5° / 30% Querneigung |
Watfähigkeit | 1'100 mm |
Raupenbreite | 520 mm |
Geschwindigkeit Strasse | 51 km/h vorwärts 8 km/h rückwärts 1. Gang 4,00 km/h 2. Gang 6,50 km/h 3. Gang 10,5 km/h 4. Gang 18,5 km/h 5. Gang 30,0 km/h 6. Gang 51,0 km/h 1. R-Gang 5,00 km/h 2. R-Gang 8,00 km/h |
Geschwindigkeit Gelände | 30 km/h |
Tankinhalt | 710 Liter Diesel 338 Liter Treibstoffbehälter links in der Wanne 338 Liter Treibstoffbehälter rechts in der Wanne 34 Liter Treistoffausgleichsbehälter rechts vorne im Motorraum 250 bis 300 Liter / 100 km Verbrauch Strasse 150 bis 180 Liter / Std Verbrauch Gelände 240 km Reichweite Strasse 5 bis 6 Std Reichweite Gelände |
Fahrwerk | Pro Seite 1 Spannrad mit Spannvorrichtung vorne 6 Schwingarme mit Federpaket und hydraulischem Dämpfer 6 Doppellaufräder 3 Doppeltragrollen 6 Endanschläge zu Schwingarm Nr. 1 bis Nr. 6 1 Seitenantrieb hinten 1 Verbinderraupe |
Raupenart | Verbinderraupe mit auswechselbaren Gummikissen 83 Raupenglieder neu pro Seite 10 Raupenglieder Reserve 1'860 kg Gewicht Raupe 22 kg Gewicht Raupenrglied 13,95 m Länge Raupe |
Elektrische Spannung | 24 Volt 4 Batterien à  6 Volt 189 Ah In Serie geschaltet Minus Pol an Masse Unter dem Turmboden in der Wanne |
Panzerung | Max. 80 mm |
Übermittlungsmittel | 1 Funkstation SE-412 1 Sender-Empfänger A, RT-524 1 Montagerahmen, MT-1029 1 Zusatzempfänger, R-442 1 Montagerahmen, MT-1898 1 Audio Amplifier, AM-1780 4 BV Anschlusskasten, C-2298 1 BV Anschlussgerät, C-2297 1 BV Anschlussgerät, C-2296 5 Sprechgarnituren, PSG-161 2 Antennen 2-teilig 2 Abspannseile 1 Lautsprecher, LS 454/U 1 Feldtelefon 50 1 Kabelrolle KR 83 mit 600m Kabel F-2E |
Hauptmotor | |
Hersteller | MTU / MB |
Typ | MB 837 Ba-500 |
Anzahl Zylinder | 8 Zylinder V 90° Viertakt Vorkammerverfahren mit mechanischer Aufladung 4 Ventile pro Zylinder Hängende Ventile durch unten liegende Nockenwellen über Stössel, Stösselstangen und Kipphebel betätigt Antrieb der Nockenwellen über Steuerräder Trockensumpf-Druckumlaufschmierung |
Leistung | 660 PS / 485,4 kW bei 2'200 U/min |
Drehmoment | 224,94 mkg / 2'206 Nm bei 1'750 U/min |
Bohrung | 165 mm |
Hub | 175 mm |
Hubraum | 29'900 cm³ |
Treibstoff | Diesel |
Antriebslage | Hinten |
Hilfsmotor | |
Hersteller | Mercedes Benz |
Typ | OM 636 VI E 636.900006 Baumuster |
Anzahl Zylinder | 4 Zylinder Reihenmotor Viertakt Vorkammerverfahren 2 Ventile pro Zylinder Hängende Ventile durch unten liegende Nockenwelle über Stössel, Stösselstangen und Kipphebel betätigt Antrieb der Nockenwelle über Steuerräder Druckumlaufschmierung |
Leistung | 38 PS / 27,94 kW bei 2'800 U/min 10,50 mkg / 103 Nm bei 2'000 U/min |
Bohrung | 75 mm |
Hub | 100 mm |
Hubraum | 1767 cm³ |
Treibstoff | Diesel |
Getriebe | |
Typ | SLM Winterthur Fahr- und Lenkgetriebe Lamellenkupplungsgetriebe Hydraulisch betätigtes Stufengetriebe mit hydrostatischer Überlagerungslenkung und Bandbremsen 6 Vorwärtsgänge 2 Rückwärtsgänge Anortslenkung Übersetzung 1. Gang 7,640:1 2. Gang 4,640:1 3. Gang 2,770:1 4. Gang 1,620:1 5. Gang 0,980:1 6. Gang 0,590:1 1. R-Gang 6,00:1 2. R-Gang 3,65:1 Lenkung Hydrostatische Überlagerungslenkung mit Bandbremsen. Die Lenkung erfolgt von einem Lenkrad aus Bremsen Fahrbremssystem mit hydraulischer Betätigung Feststellbremssystem mit mechanischer Betätigung Seitenantrieb An jeder Seite der Wanne hinten aussen Übersetzung 9,75:1 |
Bewaffnung | |
Hauptwaffe | 15,5 cm Panzer-Artillerie Kanone 68 L46 15,5 cm Pz Art Kan 68 Hersteller Eidgenössische Konstruktionswerkstätte Thun Technische Daten 155 mm Kaliber 360° Seitenrichtbereich - 3° bis + 70° Höhenrichtbereich 6 Schuss / Minute Feuergeschwindigkeit 4'085 kg Gewicht rücklaufender Teil 7'300 kg Gewicht elevierender Teil 8'900 mm Gesamtlänge mit Ladevorrichtung 7'130 mm Rohrlänge 6'037 mm Drallänge 48 Züge Artilleriegeschütz zum Verschiessen von drallstabilisierter Munition Geschützwiege im Turm um 360° drehbar Steuerung von Turm und Geschütz erfolgt hydraulisch Schussauslösung erfolgt elektrisch Horizontal Keilverschluss Hydraulisch betätigt Automatische Ladevorrichtung Progressiever Rechtsdrall Patronenzufuhr einzel mit Ladevorrichtung 30 km Geschützreichweite Rundblickfernrohr, Direktzielfernrohr Munition Stahlgranaten Rauch-Brandgranaten Beleuchtungsgeschosse Zünder MVZ 67 MZZ 68 Ladungen Ladung 1 - 5, Gewicht 5,2 kg Ladung 6 - 8, Gewicht 16 kg |
Maschinengewehr | 7,5 mm Maschinengewehr 1951 Flab Mg 7,5 mm Mg 51 Hersteller Eidgenössische Waffenfabrick Bern Entwickler A. Kipfer Weiterentwicklung des Deutschen Mg 42 durch die Eidgenössische Waffenfabrik Bern zum schweizerischen Mg 51 Technische Daten 7,5 mm Kaliber 1'270 mm Gesamtlänge 563 mm Lauflänge mit Verriegelungsgehäuse 490 mm Weg des Geschossbodens im Lauf 270 mm Drallänge 4 Züge 1'000 Schuss / Minute Feuergeschwindigkeit 750 m / Sekunde Anfangsgeschwindigkeit 3'200 kg / cm² Max. Gasdruck 14,5 kg Gewicht 2,80 kg Wechsellauf 4,00 kg Wechsellauf mit Etui 1,50 kg 50 Glieder-Gurte 3,00 kg Gurtkiste leer 9,00 kg Gurtkiste gefüllt 360° Seitenrichtbereich - 4° bis + 77° Höhenrichtbereich Luftgekühlte Automatenwaffe Rückstosslader mit kurzem Rücklauf Stützklappenverriegelung Seriefeuer Patronenzufuhr über zusammensetzbare Metallgurten zu 50 Gliedern aus Gurtenkisten (Max. 202 Patronen) oder Trommelmagazinen (Max. 52 Patronen) Kampfmunition 7,5 mm GP 11, 750 m/s, Gewicht 26,8 gr 7,5 mm Lsp Pat 11, 750 m/s, Gewicht 25,6 gr Markiermunition 7,5 mm Mark Pat Mg 51, Gewicht 13,8 gr Manipuliermunition 7,5 mm Gw Manip Pat 11, Gewicht 35,6 gr |
Lyran | Keine |
Nebelwerfer | 8 cm Nebelwerfer 1951 8 cm Nbw 51 Hersteller W+F Bern Entwickler Lacroix Frankreich Technische Daten 80,5 mm Kaliber 345 mm Gesamtlänge 306 mm Rohrlänge 30 - 70 m Wurfweite 35 - 40 Sekunden Brenndauer 6 Nebelwerfer 1 Rampe à  6 Nebelwerfer auf dem Turmdach Elektrische Schussauslösung Kampfmunition 8 cm Nb Pat 51 el Zü, Gewicht 3,70 kg Manipuliermunition 8 cm Manip Nb Pat 51 |
Munitionsvorrat | |
Hauptwaffe | 34 Geschosse 30 Geschosse in der Geschosstrommel im Turm 4 Geschosse in der Turm Seitenwand 40 Hülsen mit Ladung 18 Hülsen in der Hülsentrommel im Turm 4 Hülsen in der Turm Seitenwand 18 Hülsen in den 2 Brennstoffbehälter in der Wanne |
Maschinengewehr | 3'000 Patronen |
Lyran | Keine |
Nebelwerfer | 12 Patronen 6 Patronen geladen 6 Patronen im Turm |
Bemerkungen | Geschichte 1966 Konzeptstudie 1968 Holzmodelle 1969 Erste Schiessversuche 1970 Fahr- und Schiessversuche 1971 Bau von 4 Prototypen 1972 Truppenversuche in Bière 1972 Dezember Projekt Abbruch Von den ursprünglich vier gebauten Fahrzeugen sind nur noch zwei vorhanden, das hier abgebildete Fahrzeug wurde vom Schweizerischen Militärmuseum in Full komplett restauriert und neu aufgebaut, das andere steht in Burgdorf bei der Stifftung HAM. Einteilung Nur für Versuche |
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